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Züchter & deren Vereine - seriös oder unseriös ?

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Beitrag1/3, Verfasst am: 10.07.2018, 15:58      Beitrag speichern

Titel: Züchter & deren Vereine - seriös oder unseriös ?
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Ein ordentlicher Züchter ist Mitglied in einem Hundeverein - das alleine liefert viel Stoff zum recherchieren!

In Deutschland gibt es viele hundert Vereine die sich nahezu ausschließlich der Zucht von Hunden verschrieben haben. Ein weitaus geringerer Anteil widmet sich der Ausbildung von Dienst- und Gebrauchshunden und wenige Vereine wiederrum stellen das gesellige Miteinander der hundeaffinen Mitglieder in den Focus. Darüberhinaus gibt es noch spezielle Vereine, die sich etwa der jagdlichen Ausbildung oder der Ausbildung von Spaßhunden etwa zum DogDancing und anderen Spielarten der gemeinsamen Freizeitgestaltung von Hund und Herrchen verschrieben haben.

Wer sich für eine bestimmte Rasse entschieden hat, sollte unbedingt nach einem Zuchtverein suchen, der ebendiese Rasse oder Rassengruppe auch vertritt! Das ist leichter gesagt als getan denn außerhalb des VDH gestaltet sich die Suche danach nicht gerade einfach!
Unbedingt abzuraten ist von Vereinen, die vom Rehpinscher bis zur Deutschen Dogge und darüberhinaus mit ihrer Kompetenz werben - die haben sie nämlich nicht wirklich, woher auch?
Es sollte schon zueinander passen, was man sucht und dazu gehört auch, daß von den vertretenen Rassen eine entsprechende Quantität an Züchtern vorgewiesen werden kann. Nur wenn das gegeben ist, können auch wirkliche Konkurrenzen bei Leistungs- und Zuchtschauen entstehen, kann es eine wirkliche, qualitätsgerechte Platzierung geben.
Das heißt leider nicht, daß es die auch geben muß denn dazu gehören halt auch unabhängige und vor allem geschulte Richter, die die zu richtende Rasse auch wirklich kennen und das nicht nur aus dem Bilderbuch! An diesem Punkt wird es sehr kritisch denn im Normalfalle kann kein Kaufinteressent auf einer Veranstaltung dies wirklich beurteilen. Was er aber feststellen kann ist, ob die Organisation der Veranstaltung stimmig ist, ob es umfassende Informationen für Aussteller und Besucher gibt und . . . ob es eine "Doppeltitelschau" oder gar "Tripleschow" ist. In dem Falle hakt man das Erlebte besser gleich ab denn ein seriöser Verein wird eine Doppeltitelschau bestenfalls anläßlich eines Jubiläums oder ähnlichen Höhepunktes als Einmaligkeit veranstalten. Das ist dann auch immer entsprechend plakatiert.
Nur unseriöse Vereine, die in der Regel auch gleich noch ihr eigener "Internationaler Dachverband" sind, veranstalten solche Schauen, die nur einen Zweck verfolgen: Geld in die Kasse des Vereins (oder auch in die Taschen von Protagonisten) fließen zu lassen. Dazu werden auch noch diverse Titel und Championate verkauft - Anwesenheit genügt. Der Wert aller von solchen Vereinen ausgegebenen Dokumente geht gegen Null, vergebene Titel sind das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt wurden.
Auf einer guten und seriösen Ausstellung oder Zuchtschau findet der Kaufinteressent umfassende Vergleichsmöglichkeiten die ihm ein einzelner Züchter verständlicherweise nicht bieten kann. Auch findet man dort oftmals Direktkaufangebote, welche eben auf den Augenblick der Begegnung auf das Überraschungsmoment setzen. Auch wenn es noch so verlockend ist, als Kontaktanbahnung durchaus gut geeignet aber einen Kauf soll man immer in Ruhe, ohne beeinflussende Faktoren, im Hause des Züchters abschließen!



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Beitrag2/3, Verfasst am: 11.08.2018, 09:41      Beitrag speichern

Titel: Verein oder betrügerische Vereinigung ?
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Diese Frage ist für einen Außenstehenden, nicht mit der Materie betrauten Beobachter, sehr schwer zu beantworten.

Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß die überwältigende Masse öffentlicher Selbstdarstellungen von Hundezuchtvereinen mindestens in Teilen absichtlich falsch, geschönt und damit verlogen ist. Abstriche von dieser Behauptung kann man nichtmal dort machen, wo ein Verein züchterisch nur eine einzige Rasse, eine Rassengruppe oder bestenfalls maximal 2, 3 unterschiedliche Rassen betreut. Wer annimmt, daß es dort auch entsprechende Kompetenz gäbe, kann Glück haben, sehr viel wahrscheinlicher erlebt er aber einen Reinfall. Das trifft gerade auch auf den Zwetnaja Bolonka zu, da die Verantwortlichen des VDBZ selbst nur lückenhafte Rassekenntnisse haben, was diese auch ungeniert publizieren. Bei den Mitgliedern ist das im Schnitt nicht besser und wenn da ein schönes Bilderbuch über Amazon verkauft wird, hebt das den Einkommenspegel, der Wissensstand bleibt auf festgetretenem Niveau.
In einem anderen Internationalen Verband werkelt gleich noch eine Zuchtwartin und Richterin, welche selbst auch Bollis züchtet. Man darf nicht dem Irrglaube anhängen, die Frau wüßte was sie tut. Dazu müßte sie mindestens selbst den einzigen gültigen Standard kennen, anstatt auf der eigenen Homepage Unsinn und Märchen zu verbreiten.
Eine andere Perle hat nach eigener Darstellung so viele Studiengänge absolviert, daß sie vergaß nachzurechnen, wie alt sie hätte sein müssen um nur die Hälfte dieser Studien wirklich zu absolvieren. Dort erfährt man dann so epochale Dinge wie die, daß Hunde grundsätzlich vegan ernährt werden sollen weil es ihrer Natur entspräche. Kommt noch besser: Hunde besäßen Weisheitszähne, welche manchmal nicht von selbst ausfallen wollen. Wem das nicht reicht, der kann auf den Folgeseiten solche Erkenntnisse mitnehmen wie, daß es nicht erwiesen sei, daß Hunde vom Wolf abstammen oder daß es nicht stimme, daß der Mensch vom Affen abstammen würde.
Ja, da kann ich nur feststellen, daß ich als alter Tiergärtner weitaus höhere Intelligenz bei Affen als bei manchen Menschen kennengelernt habe.

In den allermeisten Hundezuchtvereinen, welche damit werben, für alle Rassen offen zu sein und das auch so praktizieren, wird der gutgläubige Hundefreund mit züchterischen Ambitionen von A bis Z gelinde ausgedrückt nur an der Nase herumgeführt. Man möchte ja nichts weiter als an sein Geld kommen und auf dem Wege dahin wird jedes Staubkörnchen penibel weggeräumt. Kompetenz in kynologischen Dingen wird man dort vergeblich suchen.



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Beitrag3/3, Verfasst am: 18.08.2018, 12:40      Beitrag speichern

Titel: Wie funktioniert der organisierte Betrug ?
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Die Methode ist immer gleich!
In winzigen Feinheiten unterscheiden sich die Vorgehensweisen der einzelnen Vereine, was aber dem Prinzip der praktizierten "Kundenverarschung" keinen Abbruch tut.

Es beginnt damit, daß Sie als unbelasteter, unvoreingenommener Erstaussteller mit Ihrem Wuffi auf Leute treffen, die sich als "Zuchtschaurichter", "Leistungsrichter", "Ringrichter" und anderen Bezeichnungen präsentieren, die in keinster Weise deren tasächlicher Qualifizierung entsprechen; ja sogar solche Experten gibt es, die sich mit derartigen Titeln und Attributen selbst ausstaffieren ohne je eine entsprechende Ausbildung mit Prüfung nachweislich abgelegt zu haben.

Natürlich behaupten diese Leute das frech - nur sind sie nicht in der Lage den geringsten Beweis dafür zu erbringen. Ins Kreuzverhör genommen widersprechen sie sich selbst ohne es zu merken. So ist das eben, wenn die Vita auf einem immerwährenden Lügenpool basiert; da wird es irgendwann nicht mehr beherrschbar, Dichtung und Wahrheit auseinanderzuhalten, da sind Widersprüche und "Erinnerungslücken" vorprogrammiert. Wer sich die Mühe macht, kann solches Tun recht schnell entlarven weil Leute dieses Schlages im Allgemeinen ein sehr großes Geltungsbedürfnis bis hin zum Narzismus pflegen und wo kann man das besser als im Internet umsetzen? Was von vielen dieser Scharlatane und Hochstapler nicht genügend bedacht wird ist der Umstand, daß eine Seite im Netz oder gar eine ganze Site von vielen Millionen Lesern auf einfachste Weise abgerufen und ggfs. in Teilen oder zur Gänze dauerhaft gespeichert werden kann. Es ist also nicht damit getan, den Inhalt einer HP einfach zu löschen wenn "der Boden plötzlich zu heiß zu werden droht", die Information ist so lediglich nicht mehr direkt unter der URL zu finden - aber freilich auf diversen Festplatten weiterhin abrufbar.

Legt man dann, an Hand der Aussagen auf der aktuellen Präsentation eine Zeittafel an und vergleicht anschließend deren Werte mit den Informationen einer "Uraltdarstellung", kommt man schnell dahinter, daß etwas mit dem Hochglanzkatalog faul sein muß.

Wer dann noch weiter und noch tiefer gräbt stößt u. U. auf "Richter", welche anderen Leuten, angehenden Zuchtwarten und Richtern die Prüfung abgenommen haben. Es ist bezeichnend, daß diese Leute nicht über eine Ausbilderqualifikation verfügen denn die würde ja Geld kosten, Geld ist in diesen Kreisen aber nicht zum Ausgeben sondern einzig zum Einnehmen gedacht - man lebt ja schließlich von den durch die Hunde generierten Einnahmen! Behauptet wird freilich das ganze Gegenteil, was ja auch nur menschlich ist Smile Geradezu peinlich wird es dann, wenn sich herausstellt, daß ebendiese "Prüfer" selbst nichteinmal die Voraussetzungen die ein ordentlicher Zuchtwart mitbringen muß erfüllen! Welchen Stellenwert die von solchen Personen abgenommenen Prüfungen von "Zuchtwarten und Zuchtschaurichtern für alle Rassen" tatsächlich haben, mag sich jeder Denkfähige selbst ausmalen. Es ist schlicht und ergreifend ein einziges Schmierentheater!
Unbeschadet dieser Aussage gibt es selbstverständlich auch langjährig erfahrene Züchter, die den Titel Zuchtschaurichter absolut berechtigt führen - nur eben nicht in solchen dubiosen Vereinen!




Wird bei Bedarf fortgesetzt!

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