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70 Jahre Zucht der RZB-Rasse

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Beitrag1/1, Verfasst am: 08.05.2022, 17:05      Beitrag speichern

Titel: 70 Jahre Zucht der RZB-Rasse
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Dem Jahresbeginn 1951 folgte bald die erste Paarung - danach ging der Aufbau schrittweise immer weiter. Vorab will ich darauf hinweisen, daß die in diversen Publikationen als "Leningrader Amateurzüchter" bezeichneten Aktivisten in keinster Weise mit Leuten heurigen Schlages, die sich selbst gern als "Erstzüchter", "Urzüchter" und ähnlich betiteln, auf eine Stufe gestellt werden dürfen. Während Erstgenannte durchweg akademisch gebildete Kynologen, Biologen etc., mithin Menschen, die wissen was sie tun und wie sie es zu tun haben, sind oder waren, rekrutiert sich die zweite Gruppe aus simplen Bastardierern, die meist nicht wissen was sie tun, aber das mit ganzer Kraft! Die Züchter in Leningrad hatten keinerlei materielles Interesse am Verkauf ihrer Nachzuchten denn dann hätten sie diese nicht mehr im Zugriff gehabt. Ihr Handeln war einzig von dem Gedanken bestimmt, daß sich die Menschen nach Kriegsende einen kleinen, kuscheligen und dazu pflegeleichten und freundlichen Hund wünschten, denn es gab gerade in Leningrad nach der Belagerung keine Hunde mehr - die sind schlicht aufgegessen worden!
Heurige Bastardierer handeln ausschließlich aus monetärem Interesse oder / und purer Geltungssucht. Das, was diese produzieren, ist in erster Linie sinnlos weil es niemand wirklich braucht! Und natürlich ist es erheblich einfacher, mit wilden Bastardierungen etwas abartiges zu schaffen, als gleiches mittels systematischer Selektion zu erzeugen.

Zeitzeugen, die die ersten Paarungen bis in die 80-er Jahre begleitet und geleitet haben, sind inzwischen kaum noch zu finden. Aber wer nicht erst sucht, kann keine Ergebnisse erwarten. Wir wissen um das Problem, daß es angeblich "keine Aufzeichnungen" zum Bolli gäbe - das stimmt aber nicht! Die seinerzeitigen Zuchtführer haben jede Paarung mit allen Details schriftlich im Zuchtbuch festgehalten. Natürlich wird man unter "Bolonka zwetna" nichts im Originalschrifttum finden, denn dieser wirre Begriff existiert nur im deutschen Sprachraum, als diffamierende Verballhornung einer jungen Rasse, die anfangs mit wechselnden Bezeichnungen geführt worden ist. Aus der DDR hatte der VDH diese Begrifflichkeit in nicht nachzuvollziehender Stupidität einfach übernommen, wohingegen andere, klare Sachverhalte erbsenzählerisch in Frage gestellt worden sind. Genau wie Swarovsky ist auch unser nationaler Dachverband unfähig, eigene, gemachte Fehler zuzugeben und zu korrigieren! Sieht so die selbstbeanspruchte Führungsrolle aus? Da ist für mich kein Unterschied im denken und tun zu den übelsten Vereinen außerhalb des VDH erkennbar! Zum Glück sind nicht alle unsere Züchter im VK so borniert, sich selbst Scheuklappen zu verordnen. Man muß halt schauen: Das eine ist der Verband mit seiner Führungsriege, das andere sind die Züchter, welche dem Verband erst das Geld geben, damit er überhaupt existieren kann! Also im Grunde genommen wie mit den komischen Figuren in Berlin, die sich als Regierung aufspielen, nachdem sie das Volk wieder einmal verraten haben. Unser allseits bekannter Horst Seehofer brachte es auf den Punkt als er im Interview wortwörtlich sagte:
Zitat:
Es ist so wie sie sagen, diejenigen, die entscheiden, haben, sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.

Das ist die ganze, traurige Wahrheit, wobei ich hier nicht die unrühmliche Historie des VDH in der Zeit des Tausendjährigen und ebenso ab 1949 in Westdeutschland aufblättern werde.

Was der Bolonist zur Entstehungsgeschichte seiner Rasse wissen muß, ist im BOLONKA-REPORT nachzulesen. Keine Ammenmärchen, keine Räuberpistolen, dafür Fakten und Erklärungen, die man in Deutschland offenbar nicht gerne hört, am liebsten wohl verbieten würde.
Warum? Weil sie weder den betrügerischen Manipulationen einer Romanenkowa, noch den haltlosen Diffamierungen eines Swarovsky bereit sind zu folgen!
Die 100-seitige Broschüre im Format DIN A4, auf robustem 175 Gramm Papier in lesefreundlicher Spiralbindung gefaßt, wurde im Eigenverlag des OHFV herausgegeben, mit einem Zuschuß des Freistaat Sachsen gedruckt und ist noch in einigen Emplaren in der Geschäftsstelle verfügbar.


Titelbild anklickbar!
Ein Kuriosum am Rande: Tauscht man die zwei Tinkturen "Silber" und "Rot" des Wappens von Kodersdorf, erhält man exakt die Reihenfolge der Farben wie sie der Russischen Nationalfahne entsprechen. Das heraldische "Silber" wird generell als graphisches "Weiß" wiedergegeben. Zufälle gibt es - dieser hier ist der frühen Einfügung des Nostitzer Schildes mit den zwei Elefantenzähnen zu danken, da das Gersdorfsche Wappen selbst kein Blau enthält.

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